Deutsche Mädchenbildung
Deutsche Mädchenbildung
1. 1925 – 11. 1935
(Historische Quellen zur Frauenbewegung und Geschlechter-
problematik, HQ 49)
6.420 Seiten auf 76 Mikrofiches
2001, ISBN 3-89131-380-2
Diazo negativ: EUR 420,– (ohne Mwst.) / EUR 499,80 (inkl. Mwst.)
Silber negativ: EUR 504,– (ohne Mwst.) / EUR 599,76 (inkl. Mwst.)
Das – vor allem wirtschaftlich bedingte – Zeitungssterben in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg hinterließ eine Lücke, zu deren Schließung R. Stracke als Herausgeber der zwischen 1925 und 1935 erschienenen Deutschen Mädchenbildung beizutragen versuchte. In der Tatsache, daß immer mehr junge Mädchen höhere Bildungseinrichtungen nicht mehr als Voraussetzung für einen Universitätsabschluß besuchten, sondern schon allein, um ihre Allgemeinbildung zu vertiefen, bestand für ihn wenig Anlaß, sich zurückzulehnen. Vielmehr sah er seine Pflicht als Pädagoge darin, die begonnenen bildungspolitischen Reformen sowohl kritisch als auch beratschlagend zu begleiten. Dabei verfolgte Strack das Ziel, der relativen Gleichwertigkeit der männlichen und weiblichen Bildung endlich auch eine Gleichartigkeit folgen zu lassen. »Für uns ist namentlich die Frage von Bedeutung, ob überhaupt und wie weit Auswahl und Behandlung des Lehrstoffes in den Mädchenschulen eine andere sein soll als in den Knabenschulen. Auch die Frage, wie weit Gemeinschaftsunterricht und Gemeinschaftserziehung herbeizuführen oder zu dulden sind, kann noch nicht als abgeschlossen angesehen werden.«