Zeitschrift für weibliche Bildung

Titelblatt "Zeitschrift für weibliche Bildung"

Zeitschrift für weibliche Bildung in Schule und Haus
1. 1873 – 29. 1901

(Historische Quellen zur Frauenbewegung und Geschlechter-
problematik, HQ 47)

18.668 Seiten auf 207 Mikrofiches
2001, ISBN 3-89131-374-8

Diazo negativ: EUR 1.160,– (ohne Mwst.) / EUR 1.380,40 (inkl. Mwst.)
Silber negativ: EUR 1.392,– (ohne Mwst.) / EUR 1.656,48 (inkl. Mwst.)

Eine Versammlung von Pädagogen, die 1872 in Weimar stattfand, war der Auslöser für die von Richard Schornstein begründete Zeitschrift für weibliche Bildung in Schule und Haus. Entsprungen aus dem Einverständnis darüber, daß »dem Mädchenschulwesen nach Seiten seines äußeren und inneren Ausbaues eine volle Klarheit ... und Durchbildung zu geben« sei, wollte man »aus der Mannigfaltigkeit und dem Gewirre« der so zahlreich erscheinenden, einander oft widersprechenden Schriften über Schulreformen »die goldenen Körner der Wahrheit ... sammeln« und so zu einem wechselnden Austausch anregen.

Die Herausgeber richteten die Zeitschrift an dreierlei Adressaten: an die Lehrer und Lehrerinnen in der Erwartung, daß diese durch ihre eigenen Erfahrungen einen Beitrag zur Sammlung an Gedanken und Forderungen leisteten, an die Eltern aus der Überzeugung, »daß wir gemeinsam anlegen und zu einem Bunde einmüthigen, wohlbewußten Zusammenwirkens uns zusammenschließen müssen«, und nicht zuletzt an die Jugend selbst, in der die hoffnungsvolle Zukunft gesehen wurde.