Die Frauenbewegung

Titelblatt 'Die Frau im Staat'

Die Frauenbewegung
1895 – 1919
Mikrofiche Edition hg. und mit einem Register von Gilla Dölle und
Cornelia Wenzel / Archiv der deutschen Frauenbewegung Kassel

(Historische Quellen zur Frauenbewegung und Geschlechter-
problematik, HQ 10)

6.420 Seiten auf 94 Mikrofiches
1994, ISBN 3-89131-122-2

Diazo negativ: EUR 420,– (ohne Mwst.) / EUR 499,80 (inkl. Mwst.)
Silber negativ: EUR 504,– (ohne Mwst.) / EUR 599,76 (inkl. Mwst.)

Als Publikationsorgan des radikalen Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung gründete Minna Cauer 1895 die Zeitschrift Die Frauenbewegung. In den folgenden 25 Jahren bildete sie das Forum für alle wichtigen Streitfragen radikalfeministischer Politik.

Neben Minna Cauer prägte Anita Augspurg mit Beiträgen zur rechtlichen Stellung der Frau und dem Arbeitsschwerpunkt Frauenstimmrecht das Erscheinungsbild der Zeitschrift. Zu den weiteren Autorinnen gehörten: Lida Gustava Heymann, Anna Pappritz, Else Lüders, Helene Stöcker, Marie Raschke und Maria Lischnewska.

Im Dezember 1919, nachdem im November 1918 den Frauen das allgemeine Wahlrecht eingeräumt worden war und sie im Januar 1919 zum ersten Mal hatten wählen dürfen, stellte die mittlerweile 77jährige Minna Cauer ihre Zeitschrift ein: »Meine Aufgabe innerhalb der Frauenbewegung halte ich für erfüllt, da das Bürgerrecht der Frau den Frauen gegeben worden ist. Mein Organ kämpfte 25 Jahre dafür, seine Aufgabe ist mithin ebenfalls erfüllt.«