Krankendienst

Titelblatt

Krankendienst Freiburg i. Br. 1. 1920 – 22. 1941
Zeitschrift für katholische Krankenpflegegenossenschaften und Krankenhäuser im deutschen Sprachgebiet; später wechselnde Untertitel.
Hrsg.: Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V.

Beilage: Die Anstalt. Wegweiser für den Anstaltsbetrieb. [1.] 1927 – 10. 1936

(Freie Wohlfahrtspflege; 12)

Nicht nachgewiesen:
Krankendienst: Jg. 4. 1923: Jahrgangs-Inhalt, Heft 11/12; Jg. 5. 1924: Heft 11/12; Die Anstalt: Inhaltsverzeichnisse; Jg. 5. 1931: Heft 3; Jg 6. 1932: Heft 1 und 2; Jgge. 3. 1929, 8. 1934, 9. 1935

6.612 Seiten auf 82 Mikrofiches
2006, ISBN 3-89131-483-3

Diazo negativ: EUR 480,– (ohne Mwst.) / EUR 571,20 (inkl. Mwst.)
Silber negativ: EUR 576,– (ohne Mwst.) / EUR 685,44 (inkl. Mwst.)

Die vom Verband katholischer Kranken- und Pflegeanstalten Deutschlands herausgegebene Zeitschrift war als Monatszeitschrift angelegt. Der Verband katholischer Kranken- und Pflegeanstalten Deutschlands war am 9. Dezember 1919 aus der bereits seit zehn Jahren bestehenden Freien Vereinigung der katholischen Krankenhausvorstände gebildet worden. Zur Unterstützung der Ziele des neuen Verbandes und zur Intensivierung der Verbindung der Mitglieder wurde auf der Gründungsversammlung die Herausgabe einer eigenen Zeitschrift beschlossen.

Verantwortlicher Schriftleiter der ersten beiden Hefte war der Geschäftsführer des Verbandes Pater Dr. Joseph von Tongelen, O.S.C., danach übernahm Pater Michael Fischer als neuer Geschäftsführer dieses Amt. Er hat bis 1938 das Profil des Krankendienstes maßgeblich geprägt und die Zeitschrift zu einer der führenden Fachzeitschriften entwickelt. Ab Heft 8 des 19. Jahrgangs 1938 löste ihn Pater Hubert Reinartz O.S.C. als Schriftleiter ab bis zum Verbot der Zeitschrift durch die Nationalsozialisten Mitte 1941. Danach erschien die Zeitschrift erst wieder 1950 mit Jahrgang 23 unter der Schriftleitung von Pater Bernhard Rüther O.S.C., dem damaligen Geschäftsführer des Verbandes.

Als Fachorgan für die ca. 80.000 katholischen Krankenpflegekräfte, die ca. 4.000 Krankenhäuser sowie die ca. 8.000 Niederlassungen für ambulante Krankenpflege gegründet, sollte der Krankendienst der Förderung religiöser und berufsethischer Bildung und der beruflichen Weiterbildung der Pflegenden dienen. Viele Beiträge widmen sich der Entfaltung einer Theologie caritativer Pflege. Daneben stehen vor allem pflegefachliche und krankenhausbetriebswirtschaftliche Themen im Vordergrund. Die Zeitschrift informiert auch über die für den Pflegeberuf relevanten Themen und Neuerungen des Sozialversicherungsrechts. Breiten Raum nehmen aber auch historische Themen zu Pflege und Krankenhaus ein. Aktuelle Nachrichten aus den verschiedenen Krankenpflegevereinen und -genossenschaften dienen der Vernetzung innerhalb des Verbandes. Die Herausgeber verbanden mit der konfessionell gebundenen Zeitschrift das Ziel, die bereits vorhandenen und in ihrer Professionalität durchaus anerkannten einschlägigen Fachzeitschriften für Krankenhäuser und Krankenpflege zu ergänzen, um das eigene christliche und katholische Profil und Selbstverständnis zu stärken, in dem der Mensch in aller sachlichen und professionellen Sorge um die Linderung und Heilung körperlicher Gebrechen und Leiden ganzheitlich und in seinem darüber hinausgehenden Heilsbezug im Mittelpunkt steht.