Titelblatt »Der Bücherwurm«

Der Bücherwurm

München, sp. Markkleeberg, Dessau 1. 1910/11 – 28. 1942/43

(Kultur – Literatur – Politik ; 9)

ca. 8.700 Seiten auf 108 Mikrofiches
2003, ISBN 3-89131-367-5

Diazo negativ: EUR 590,– (ohne Mwst.) / EUR 702,10 (inkl. Mwst.)
Silber negativ: EUR 708,– (ohne Mwst.) / EUR 842,52 (inkl. Mwst.)

Anfänglich von Walter Weichardt, später von Karl Rauch herausgegeben, kann die Zeitschrift Der Bücherwurm dem Umfeld der sogenannten konservativen Revolutionäre zugerechnet werden. Die Einführung zum ersten Heft verzichtete erklärtermaßen auf »viele Versprechungen«: »Unser Wunsch ist, den Bücherfreunden ein Freund zu werden, der ihn kurz, sachlich anregend und anschaulich über alles unterrichtet, was das gesamte Buchwesen betrifft.«

Tatsächlich ging die Realität der Zeitschrift über diesen bescheidenen Anspruch hinaus. So war auch von Anfang an die künstlerische Gestaltung der Hefte ein zentraler Punkt: Oft wurde einem einzigen Künstler die Illustration eines kompletten Heftes übertragen, wodurch einzelne Hefte geradezu bibliophilen Charakter erlangten. Die Zeitschrift bestand – bis zuletzt inhaltlich geprägt durch eine Vielfalt von Weltanschauungen, was ihr ein so langes Überleben ermöglicht haben mag – bis im April 1943.