Im Vorwort zum ersten Jahrgang, der 1858 in Leipzig erschien, erklärte ihr Herausgeber J. G. Findel, daß die unter dem Motto »Weisheit, Stärke, Schönheit« wöchentlich erscheinende Zeitschrift beabsichtige, »das Ganze weite Gebiet der freimaurerischen Wissenschaft und Kunst zu umfassen. Die jüngeren Bundesglieder möchte sie zur Pflege der k.K anleiten und in der Verfolgung ihres Zieles bestärken, die Geübtern zu neuer Thätigkeit anregen, für die Meister aber ein Mittelpunkt und Organ ihres maurerischen Denkens, Wollens und Thuns werden; insbesondere aber möchte sie eine wissenschaftliche Begründung unserer Principien und eine einheitlichere Gestaltung des Bundes anbahnen helfen. Von diesen Gesichtspunkten ausgehend wird sie ebenso nach Fülle und Tiefe des Inhalts, wie nach schöner Form, ebenso nach Erbauung wie nach chronikaler Vollständigkeit, nach Befriedigung des Geistes und Herzens streben und hofft so ein treuer Spiegel der Freimaurerei im Leben, wie des Lebens in der Freimaurerei zu werden«. Die inhaltliche Aufteilung sah als Themengebiete Geschichte und Lehre der Freimaurerei, Berichte über die Entwicklung einzelner Logen, Maurerische Gesetzgebung, Lebensbeschreibungen, Literarische Besprechungen und ein Feuilleton vor. Die Texte wurden durch hin und wieder eingestreute Illustrationen ergänzt. Der erwartete Reingewinn, so der Herausgeber, sollte »um des allgemeinen guten Zweckes willen« einer freimaurerischen Erziehungsanstalt zugute kommen.