Monatliche Unterredungen einiger guten Freunde von allerhand Büchern und andern annehmlichen Geschichten

Titelblatt

Monatliche Unterredungen einiger guten Freunde von allerhand Büchern und andern annehmlichen Geschichten
Leipzig 1. 1689 – 10. 1698

hg. von Wilhelm Ernst Tentzel
(Kirchner: 5)

10.079 Seiten auf 46 Mikrofiches
1993, ISBN 3-89131-086-2

Diazo negativ: EUR 570,– (ohne Mwst.) / EUR 678,30 (inkl. Mwst.)
Silber negativ: EUR 684,– (ohne Mwst.) / EUR 813,96 (inkl. Mwst.)

Wilhelm Ernst Tentzels »Monatliche Unterredungen einiger guter Freunde von allerhand Büchern und anderen annehmlichen Geschichten«, die von 1689-1698 bei Johann Christian Laurers in Leipzig erschienen, lehnten sich der Form nach an Thomasius' Monatsgespräche an.

»Die Einkleidung mit den Gesprächen einiger Freunde, die über die Neuerscheinungen des Schrifttums ihr Urteil fällen, sowie die Absicht, durch belebende Momente, die die gelehrten Berichte unterbrechen, einige Abwechslung in die trockene Materie zu bringen, hat Tentzel seinem Vorbilde entlehnt. Freilich, der Geist war ein anderer, denn Tentzel war ein charakterloser und schmiegsamer Vielschreiber, also gerade das Gegenteil des charakterfesten und wegen seines Wahrheitsfanatismus oft angefeindeten Thomasius. Tentzel war Polyhistor, aber doch zu oberflächlich, um vor wirklichen Kennern der Gegenstände, die er zu beherrschen vorgab, als Fachmann bestehen zu können. Immerhin verfügte er über eine gewisse Leichtigkeit des Stils, er verstand seine Abhandlungen mit allerhand naturwissenschaftlichen, geographischen und geschichtlichen Merkwürdigkeiten schmackhaft zu machen und erhielt sich auf solche Weise die Gunst seiner Leser volle neun Jahre.«
(J. Kirchner, Geschichte des deutschen Zeitschriftenwesens, Bd.1, S. 27f.)