Wiener Luftschiffer-Zeitung

»Wiener Luftschiffer-Zeitung«

Wiener Luftschiffer-Zeitung
Wien 1. 1902 – 13. 1914
hg. von Victor Silberer

4.575 Seiten auf 52 Mikrofiches
1994, ISBN 3-89131-167-2

Silber negativ: EUR 336,– (ohne Mwst.) / EUR 399,84 (inkl. Mwst.)

Als Victor Silberer die Wiener Luftschiffer-Zeitung 1902 ins Leben rief, verfolgte er damit das Ziel, »allen Fachinteressenten deutscher Zunge das [zu] bieten, was ihnen gegenwärtig fehlt und was sie in der Vollkommenheit, die jetzt angestrebt wird, bis nun nie besessen haben: eine gewissenshafte Chronik aller halbwegs wichtigeren Ereignisse auf allen Gebieten der Luftschifffahrt und der Fliegekunst in allen Ländern der Erde; zuverlässige Nachrichten über alle einschlägigen Vorkommnisse, wo immer sie sich ereignet haben und wer immer sie vollführt hat.«

Tatsächlich sollte der Erscheinungszeitraum der Zeitschrift am Anfang des 20. Jahrhunderts eine der bewegtesten und interessantesten Phasen in der Geschichte des Fliegens werden. 1900 führten die Versuche zur Entwicklung eines lenkbaren Gasballons zum Bau des ersten Zeppelins. Noch im gleichen Jahrzehnt eroberte das Doppeldecker-Motorflugzeug der Gebrüder Wright den Himmel, und 1912 folgte Etrichs Luftlimousine. Als die Wiener Luftschiffer-Zeitung 1914 ihr Erscheinen einstellte, war die Ära der Zeppeline noch nicht vergangen, aber im Kampf um die Vorherrschaft am Himmel waren die Zeichen zugunsten der »fliegenden Kisten« bereits gesetzt.