Compendium historiae litterariae novissimae
Compendium historiae litterariae novissimae oder
Erlangische gelehrte Anmerkungen und Nachrichten
1. 1746 – 24. 1769
Erlangische gelehrte Anmerkungen und Nachrichten
25. 1770 – 42. 1787
Annalen der gesammten Litteratur
1788 – 1789
Erlangische gelehrte Zeitung
1790 – 1798
zusammen 66.870 Seiten auf 247 Mikrofiches
1993, ISBN 3-89131-102-8
Diazo negativ: EUR 2.510,–
(ohne Mwst.)
/ EUR 2.986,90
(inkl. Mwst.)
Silber negativ: EUR 3.012,–
(ohne Mwst.)
/ EUR 3.584,28
(inkl. Mwst.)
Drei Jahre nach der Gründung der Universität Erlangen wurden auf deren Veranlassung und mit deren Unterstützung die Erlangischen gelehrten Anmerkungen und Nachrichten ins Leben gerufen. Die Zeitschrift sollte nicht zuletzt dem Zweck dienen, das Ansehen der Universität in den Augen der gesamten Gelehrtenwelt zu erhöhen und damit die Gewinnung auswärtiger Gelehrter für die Universität zu fördern.
Der Rezensionsteil der Erlangischen gelehrten Anmerkungen und Nachrichten war mit jährlich ca. 480 Seiten im Vergleich mit anderen Rezensionszeitschriften nicht allzu umfangreich. Aus dieser Perspektive erscheinen die Erlangischen gelehrten Anmerkungen als eher zweitrangiges Rezensionsorgan.
Mehr als aufgewogen wird der eher bescheidene Rezensionsteil aber durch die parallel dazu erschienenen »Beyträge«. Dieser eher seltene Beitragstyp wurde lange als qualitativ sekundär betrachtet, weil hier »nur« Beiträge aus anderen Zeitschriften übernommen wurden. Der Abdruck von Artikeln aus anderen Zeitschriften war damals übliche Praxis. Geschah dies jedoch meistens ohne Erwähnung der Quelle, ist die Provenienz der Artikel in den Erlangischen gelehrten Anmerkungen immer verzeichnet: ca. 25 bedeutende Zeitschriften wurden regelmäßig ausgewertet.
Damit bieten die Erlangischen gelehrten Anmerkungen heutigen Benutzern und Benutzerinnen neben dem Einblick in die originäre Rezensionstätigkeit der Erlanger Gelehrten zugleich einen Überblick über das Rezensionswesen der bedeutendsten deutschen Zeitschriften der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.