Heinrich Barth: Reisen und Entdeckungen in Nord- und Central-Afrika in den Jahren 1849 bis 1855

Illustration aus Barth

Tagebuch seiner im Auftrag der Brittischen Regierung unternommenen Reise
2., unveränderter Abdruck, 5 Bde., Gotha 1857

3.593 Seiten und 16 Karten auf 43 Mikrofiches
1998, ISBN 3-89131-243-1

Diazo negativ:
EUR 250,– (ohne Mwst.) / EUR 297,50 (inkl. Mwst.)
Silber negativ:
EUR 300,– (ohne Mwst.) / EUR 357,– (inkl. Mwst.)

Barths große Afrikafahrt gilt auch heute noch als eine der kühnsten und ergiebigsten Entdeckungen in der Geschichte der Forschungsreisen. Heinrich Barth wurde 1821 in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Geographie wurde er Privatdozent an der Berliner Universität. Da ihm die Anerkennung an der Universität versagt blieb, schloß er sich im Jahr 1850 einer englischen Sudan-Expedition an. Erst fünfeinhalb Jahre später kehrte Barth wieder nach Europa zurück. Er hatte auf seiner Forschungsreise große Teile Zentralafrikas erforscht: nach Expeditionen durch die libysche Wüste, den Sudan und die Gebirgswelt der Zentralsahara gelangte er auch in die sagenumwobene Stadt Timbuktu und lebte einige Zeit dort. Nach einem anfänglich begeisterten Empfang nach seiner Rückkehr nach Europa wurde ihm dennoch in Deutschland die wissenschaftliche Anerkennung seiner Leistung weitgehend versagt. Auch für die Durchführung weiterer Forschungsreisen fand er keine Unterstützung. Verbittert starb Heinrich Barth im November 1865 und wurde auf dem Jerusalemer Friedhof zu Berlin begraben. Zurück blieben die einzigartigen Reiseaufzeichnungen in seinem monumentalen Werk, über dessen Autor Alexander v. Humboldt sagte: »Er schloß uns einen Erdteil auf.«