Allgemeiner Deutscher Literaturkalender

»Als eine Uebersicht über das Schrifttum eines Landes, die man als erschöpfend bezeichnen darf, steht ›Kürschners Litteraturkalender‹, das darf man ohne Uebertreibung sagen, in der gesamten Kulturwelt einzig da.« (Hermann Hilger, 1903)

Titelblatt Kürschners Deutscher Literaturkalender

Allgemeiner Deutscher Literaturkalender 1879 – 1882
Deutscher Literaturkalender 1883 – 1902
Kürschners Deutscher Literaturkalender 1903 – 1918

ca 36.000 Seiten auf 355 Mikrofiches
1991, ISBN 3-89131-041-2

Diazo negativ: EUR 990,– (ohne Mwst.) / EUR 1.178,10 (inkl. Mwst.)
Silber negativ: EUR 1.188,– (ohne Mwst.) / EUR 1.413,72 (inkl. Mwst.)

Der 1879 von den Brüdern Heinrich und Julius Hart als Allgemeiner Deutscher Literaturkalender gegründete, 1883 von Joseph Kürschner übernommene Deutsche Literaturkalender kann, jedenfalls bis zum Beginn des Erscheinens von Kürschners Deutschem Gelehrtenkalender im Jahr 1925, als das wichtigste biobibliographische Nachschlagewerk für die deutschsprachige literarische und gelehrte Welt gelten. Das stete Bestreben Kürschners und der ihm folgenden Herausgeber Hermann Hillger und Heinrich Klenz, in den einzelnen Rubriken ein Höchstmaß an Vollständigkeit zu erreichen, ließ den Literaturkalender zu einem Organ werden, das sich bis heute als unverzichtbare Quelle bei biographischen und bibliographischen Nachforschungen erweist.

Aufgeteilt in zwei Hauptabteilungen enthält der Literaturkalender neben den Rubriken »Litterarische Rechtsverhältnisse«, »Litterarische Vereine und Stiftungen«, »Litterarische Chronik«, »Deutsche Verleger«, »Zeitschriften und Zeitungen«, »Die deutschen Theater und ihre Vorstände«, »Agenturen«, »Städteschau« u.a. als wichtigsten und mit oft mehr als 1500 Spalten umfangreichsten Bestandteil das jährlich aktualisierte »Lexikon deutscher Schriftsteller und Schriftstellerinnen», das über biographische Daten (mit Pseudonymen) und Werke informiert.

Mit dieser Mikrofiche Edition von Kürschners Deutschem Literaturkalender wird ein Standardnachschlagewerk der biobibliographischen Forschung, dessen frühen Ausgaben Seltenheitswert zukommt, wieder allgemein zugänglich.