»Herbarium Blackwellianum«

Titelblatt "Herbarium Blackwellianum"

Nürnberg 1757–1773
Nach einem Exemplar der Universitätsbibliothek München

Mit einer Einleitung von Werner Dressendörfer

2 CD-ROMs für Mac/PC; PDF-Format
ISBN 3-89131-425-6
EUR 280,–

Vorschau

Im Jahr 1737 erschien in London Elizabeth Blackwells Kräuterbuch A curious Herbal. In den Augen des berühmten Arztes, Mäzens und Büchersammlers Christoph Jakob Trew hatte dieses Werk erhebliche Mängel, die für ihn Anlaß zu einer gründlichen Überarbeitung waren. Seiner Anregung folgend, brachte der Nürnberger Maler N. F. Eisenberger ein Vermehrtes und verbessertes Blackwellisches Kräuter-Buch heraus. Eisenberger, der von Trew in der Botanik und Pflanzendarstellung unterrichtet wurde, ergänzte Blackwells Illustrationen nach den neuesten Linnéschen Gesichtspunkten mit Details der Blüten, Samen und Früchte.

Trew selbst besorgte anfangs die Übersetzung und verfaßte die Beschreibungen der Pflanzen. Mehrere umfangreiche und gründliche bibliographische Übersichten ergänzen das Werk: ein Verzeichnis der zitierten Autoren, eine Bibliographie der Kräuterbücher von der Erfindung des Buchdrucks bis 1550 und eine Übersicht der Pflanzennamen in acht Sprachen: lateinisch, deutsch, griechisch, englisch, spanisch, italienisch, französisch und »belgisch«.

Naturgetreue Darstellungen und handwerkliche Genauigkeit machten das Herbarium zu einem Standardwerk der Botanik weit über das 18. Jahrhundert hinaus.

Das Werk umfaßt 615 Tafeln mit ausführlichen lateinischen und deutschen Beschreibungen der Pflanzen.

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